München. Am 13. Februar ist der Welttag des Radios. Er erinnert an die Gründung des United Nations Radio 1946 und feiert das beliebte Medium, das fast 100 Jahre nach seiner Einführung noch immer 95% der deutschsprachigen Bevölkerung regelmäßig einschalten. Radio informiert, ist überall dabei und macht einer aktuellen Studie von Pure zufolge glücklich und entspannt. Seit 2001 gibt es neben UKW den digitalen Übertragungsstandards DAB bzw. DAB+, der Radiohören noch einfacher macht – aber was genau ist Digitalradio, wie kann man es empfangen und welche Vorteile gibt es?
Die wichtigsten Fakten zum Digitalradio auf einen Blick:
Was ist DAB+?
Der Digitalradiostandard DAB+ (Digital Audio Broadcasting) ist der Nachfolger des analogen UKW-Radios. DAB+ ist digital-terrestrisches Radio, also digitales Radio vom Sendemast zum Empfängergerät über Antenne.
Was kann DAB+?
- DAB+ bietet dank der modernen Übertragungstechnik einen völlig rauschfreien Klang mit stabilem Klangbild – egal ob laut oder leise – und kann von beliebig vielen Endgeräten zur gleichen Zeit und ohne Qualitätsverluste empfangen werden.
- Dank eines automatischen Sendersuchlaufs ist die Bedienung leicht und das Finden von Frequenzen nicht mehr nötig.
- Anders als bei UKW-Radio, bei dem die verfügbaren Frequenzen mittlerweile alle belegt sind, bietet Digitalradio eine größere Anzahl an Sendeplätzen. Das bedeutet eine größere Sendervielfalt, bei der für jeden Geschmack etwas dabei ist.
- DAB+ erlaubt den Mitversand von Zusatzinformationen in Bild oder Text parallel zum Programm, wie z.B. die Anzeige von Programmübersichten oder Musiktiteln.
Wie DAB+ empfangen?
Um DAB+ zu empfangen, benötigt man entweder einen Digitalradioadapter oder ein DAB+ fähiges Digitalradio. Alle aktuellen Digitalradios empfangen neben DAB+ auch weiterhin UKW; einige Geräte ermöglichen zudem den Empfang von Internetradio sowie die Nutzung eigener Audioinhalte über Bluetooth oder Streamingdienste. Digitalradios gibt es in unterschiedlichen Preisklassen und für verschiedenste Nutzungssituationen – vom Wohnzimmergerät bis zum portablem Taschenradio.
Foto: Pure