Offene Löhne: FAU Berlin fordert 14.000 Euro vom Café Superfoods

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Presseservice für Deutschland
Berlin. Das Allgemeine Syndikat der Freien Arbeiter-Union (FAU) Berlin fordert vom Café Superfoods mehr als 14.000 Euro für drei ehemalige Beschäftigte. Diese Summe ergibt sich aus offenen Lohn- und Urlaubsansprüchen. Bereits im November hatte das Café in einem außergerichtlichen Vergleich zugestimmt, die Forderung ab dem 1. Dezember 2024 in monatlichen Raten von je 2.000 Euro zu begleichen. Bis heute seien jedoch rund 6.000 Euro der Gesamtsumme ausstehend, wie die FAU Berlin mitteilt.
Enrico S., Gewerkschaftssekretär der FAU Berlin und zuständig für den Konflikt, kritisiert das Verhalten des Unternehmens scharf: „Dass wir von den bis heute offenen 6.000 Euro keinen Cent gesehen haben, deuten wir so, dass sich die Geschäftsführung über Vereinbarungen und geltendes Recht hinwegsetzt – nicht nur unseren Mitgliedern, sondern auch uns als Gewerkschaft gegenüber.“
Die Kommunikation der Superfoods UG bezeichnet die FAU Berlin als Hinhaltetaktik. Parallel zum öffentlichen Druck hat die Gewerkschaft bereits rechtliche Schritte gegen das Unternehmen eingeleitet.
Für die betroffenen ehemaligen Mitarbeiterinnen ist der Konflikt nicht nur eine juristische Angelegenheit, sondern auch eine Frage der Gerechtigkeit. „Unsere Forderungen sind nicht nur eine rechtliche Frage, sondern auch eine Frage der Gerechtigkeit“, erklärt Cosmo B., eines der betroffenen FAU-Mitglieder. „Wir sind alle drei Immigrantinnen und sind es leid, ignoriert zu werden, weil wir nicht deutsch und nicht reich sind. Wir brauchen das Geld zum Leben. Wie Superfoods seine Beschäftigten behandelt, darf nicht unwidersprochen bleiben.“
Croma R., ein weiteres betroffenes Mitglied, äußert ebenfalls seine Bedenken: „Da wir alle drei betroffenen Kolleginnen Migrantinnen sind, wenig Deutsch sprechen und nicht viel Ahnung vom deutschen Arbeitsrecht haben, ging das Unternehmen wahrscheinlich davon aus, dass wir nicht lange für unsere ausstehenden Löhne kämpfen würden.“
Die FAU Berlin fordert das Café Superfoods erneut auf, die ausstehenden Beträge umgehend zu begleichen. Um den Druck auf das Unternehmen weiter zu erhöhen, plant die Gewerkschaft am 23. Februar um 12:30 Uhr eine Kundgebung vor dem Café in der Schlüterstraße 37 in Berlin-Charlottenburg.
Foto: Allgemeines Syndikat Berlin in der FAU
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