Brasseler erhält erneut Auszeichnung als TOP 100-Innovator

Brasseler TOP-100-Innovator

Innovationsstrategie von Brasseler ebnet den Weg zur Qualitäts- und Kostenführerschaft in der Branche.

Lemgo. Das MedTech Unternehmen Gebr. Brasseler GmbH & Co. KG ist auch für das Jahr 2023 mit dem TOP 100-Siegel ausgezeichnet worden. Das größte MedTech Unternehmen aus Ostwestfalen Lippe mit weltweitem Vertrieb zählt somit zu den besonders innovativen Unternehmen in Deutschland.

Der bundesweite Innovationswettbewerb TOP 100 basiert auf einem wissenschaftlichen Auswahlverfahren und prüft die Innovationsstärke von mittelständischen Unternehmen. Besonders wichtig ist dabei, ob die Innovationen des Unternehmens ein eher zufälliges Ergebnis sind oder systematisch geplant werden, denn daraus lässt sich zukünftiger Erfolg ableiten. Damit alle Bewerber die gleichen Chancen haben, wird das Siegel in drei Größenklassen vergeben: bis 50 Mitarbeitende, 51 bis 200 und mehr als 200.

Die Jury, unter der wissenschaftlichen Leitung von Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke, bewertete Brasseler anhand von mehr als 100 Kriterien aus diesen fünf Kategorien: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung / Open Innovation sowie Innovationserfolg.

Innovation bei Brasseler

Die Innovationsstrategie von Brasseler zieht sich durch alle Unternehmensbereiche und Geschäftsprozesse durch. Sie ebnet den Weg zum erfolgreichen Ausbau bzw. zum Erreichen einer Qualitäts- und Kostenführerschaft in der Medizintechnik-Branche. Brasseler überzeugte die TOP 100-Jury dieses Jahr durch die systematische Vorgehensweise, digitale Innovationen für seine Wertschöpfungsprozesse zu generieren. „Unser Ziel ist, im hochregulierten Umfeld der Medizintechnik, Wertschöpfungsprozesse mit Hilfe digitaler Technologien weitestgehend autonom zu gestalten – effizient, kontrolliert und skalierbar“, sagt Stephan Köhler, Sprecher der Geschäftsführung von Brasseler.

Das Unternehmen baut das Expertenwissen seiner Ingenieure durch Weiterbildung systematisch aus und ergänzte es durch Know-How von Netzwerkpartnern, zum Beispiel im Bereich Machine-Learning. Darüber hinaus erfolgte ein intensiver Austausch mit technischen Lieferanten und Hochschulen aus der Region. „Wir haben unsere eigene Expertise bewusst strategisch erweitert, um größtmögliche Synergien zu bilden.“

Digitalisierung ebnet Weg zur autonomen Fertigung

In mehreren Wertströmen ist es dem Unternehmen schon jetzt gelungen, komplette Schichten ohne Personalbetreuung zu fahren und so eine kontinuierliche Produktion, auch nachts oder am Wochenende, zu gewährleisten. Darüber hinaus wurden die Durchlaufzeit sowie Herstell- und Qualitätskosten erheblich gesenkt. Ein Großteil der Maschinen an den Produktionsstandorten wurden miteinander vernetzt und sammeln Daten in Echtzeit. Dadurch können beispielsweise Verschleiß oder Anomalien erkannt werden – Korrekturen werden autonom im laufenden Prozess vorgenommen.

„Innovationen sind fest in unserer Unternehmens-DNA verankert und der Schlüssel zu langfristigem Erfolg. Die drei Handlungsfelder unserer Innovationskraft liegen in den Bereichen Produkt, Digitalisierung von Kernprozessen sowie in der Fertigungstechnologie“, erklärt Stephan Köhler. „Wir sind über die erneute Auszeichnung als TOP 100-Innovator des deutschen Mittelstandes sehr erfreut, sie bestätigt unsere erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Diese Auszeichnung ist eine Anerkennung des Engagements aller Mitarbeitenden.“

Die Preisverleihung findet am 23. Juni durch Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar auf dem Innovations-Summit von TOP 100 in Augsburg statt.