Die Games-Wirtschaft ist eine wichtige Branche

Erwachsener Spielt am Computer

Bundesregierung muss Gründungen erleichtern und neuen Ideen mehr Raum geben.

Zum Start der weltweit größten Messe für Computer- und Videospiele „Gamescom“ erklären die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Julia Klöckner, und der Berichterstatter für Games-Wirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Wirtschaftsausschuss, Fabian Gramling:

Julia Klöckner: „Mit rund 800 Unternehmen und 28.000 Arbeitsplätzen in Deutschland ist die Games-Wirtschaft eine wichtige Branche. Auch wenn der deutsche Spielemarkt gut wächst, müssen unsere Unternehmen im harten internationalen Wettbewerb bestehen. Deshalb ist es wichtig, dass wir der Branche mit guten Rahmenbedingungen den Rücken stärken.

Besonders wichtig ist, Gründungen zu erleichtern und neuen Ideen mehr Raum zu geben. Es braucht eine Gründerschutzzone, die von Dokumentationen in den ersten Jahren befreit. Auch die Kapitalbeschaffung in der Anfangszeit ist ein Thema. Wir müssen es schaffen, Deutschland attraktiver für Investitionen in neue Ideen zu machen.“

Fabian Gramling: „In Deutschland verbringen immer mehr Menschen Zeit mit Games. Rund 6 von 10 Deutschen im Alter zwischen 6 und 69 Jahren spielen regelmäßig an verschiedenen Konsolen und am Smartphone. Damit sind digitale Spiele in der Mitte der Gesellschaft angekommen und für viele eine beliebte Freizeitbeschäftigung.

Aktuelle Zahlen zeigen jedoch, dass bei uns in Deutschland zwar viele Spiele verkauft, aber leider noch zu wenige entwickelt werden. Um den Games-Standort Deutschland international konkurrenzfähig zu machen, muss die Bundesregierung die Rahmenbedingungen verbessern: Bürokratie abbauen, Gründungen erleichtern und die Fachkräftegewinnung stärken. “