BERLIN. Feuchtigkeits- und Wasserschäden beginnen meist klein, können aber in kurzer Zeit erhebliche Ausmaße annehmen. Wird dagegen nicht schnell etwas unternommen, lässt der Schimmel meist nicht lange auf sich warten, warnen die Sachverständigen im Verband Privater Bauherren (VPB). Hauseigentümer sind deshalb gut beraten, die Ursache eines Feuchteschadens zügig abklären zu lassen. Ein Feuchteschaden mit Schimmelbefall macht nämlich nicht nur Ärger, er kann auch den Wiederverkaufswert der Immobilie beeinträchtigen, insbesondere, wenn der Schaden nicht vollständig oder nicht korrekt beseitigt wurde. Bauherren sollten deshalb immer darauf bestehen, dass der Schaden ordentlich und vollständig behoben wird. Dabei unterstützt sie ihr unabhängiger Sachverständiger.
Auf keinen Fall sollten Hauseigentümer die Schadensbeseitigung allein den Baufirmen und deren Haftpflichtversicherungen überlassen, beziehungsweise der Gebäudeversicherung und den von den Versicherungen benannten Trocknungsfirmen. Das scheint zwar ein bequemer Weg, führt aber nach VPB-Erfahrung nicht immer zur vollständigen Beseitigung eines Schimmelschadens.